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Geschlossen am Samstag, 27. April
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Minerva meets Leipzig

Werke von Absolvent*innen der Kunsthochschulen Groningen und Leipzig

Aufgrund der Corona-Pandemie war die Ausstellung in diesem Frühjahr nur drei Tage geöffnet. Zum Glück wird Minerva meets Leipzig wiederholt! In dieser Schau stellt das Drents Museum die Werke von Absolvent*innen der Academie Minerva in Groningen und der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig einander gegenüber! Präsentiert werden Bilder von Maler*innen, die ab 1960 an diesen beiden Kunsthochschulen studierten. Die Werke stammen aus der Sammlung des Museums.  

In der Ausstellung Minerva meets Leipzig zeigt das Drents Museum in Assen zahlreiche Neuerwerbungen aus den Jahren 2020/21, darunter die beiden jüngsten Ankäufe: Die Lesenden von Matthias Ludwig und Sturm II von Jan Dörre. Daneben sind in der Schau Werke der deutschen Künstler*innen Tilo Baumgärtel, Laura Eckert, Aris Kalaizis, Rosa Loy, Ulf Puder, Johannes Rochhausen, Robert Seidel, David Schnell, Mirjam Völker und Matthias Weischer zu sehen. Vertreter*innen der Academie Minerva sind Allie van Altena, Natasja Bennink, Mario ter Braak, Siemen Dijkstra, Peter Hartwig, Hans Hoekstra, Thijs Jansen, Klaartje Pander, Pieter Pander, Stijn Rietman, Simon Schrikker, Irene Veltman, Joyce ter Weele und Wokkel.

Schwerpunkt des Drents Museum
Die figurative Malerei der Gegenwart gehört zu den wichtigsten Sammel-Schwerpunkten des Drents Museum. Bereits seit vierzig Jahren widmet sich das Museum aktiv diesem Bereich der Kunst. Daraus ist eine umfassende und vielfältige Kollektion hervorgegangen, die zu einem großen Teil mit Unterstützung der Stiftung „Freunde des Drents Museum“ zustande gekommen ist. Das Museum legt den Fokus vor allem auf Absolvent*innen der Academie Minerva in Groningen und der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig – zwei Kunstschulen, die für Kreativität stehen und großen Wert auf das Handwerkliche und den Schaffensprozess legen.

Academie Minerva
Seit den 1960er-Jahren schwimmt die Academie Minerva gegen den Strom des Kunstbetriebs. Als alle niederländischen Kunsthochschulen sich der abstrakten Kunst und neuen Medien zuwandten, konzentrierte man sich in Groningen auf die Modellzeichnung und das Stillleben. Die Maler Matthijs Röling, Barend Blankert und Wout Muller – die Protagonisten der Künstlergruppe „Noordelijke Realisten” – lehrten an der Hochschule und inspirierten mehrere Künstlergenerationen zur Verfeinerung der Malerei. Seit 1994 sammelt und präsentiert das Drents Museum gegenständliche Malerei aus dem Norden der Niederlande. Das Museum richtete seitdem auch viele Einzelausstellungen aus sowie die Reihe „Junger Realismus”, die jungen Absolvent*innen gewidmet ist.

 

Leipziger Schule
2009 zeigte das Drents Museum als erstes Museum in den Niederlanden Werke der Leipziger Schule, eine Bezeichnung für Maler*innen von der dortigen Hochschule für Grafik und Buchkunst. In der großen Übersichtsschau Minerva meets Leipzig sind Bilder von drei Generationen von Hochschulabsolvent*innen aus Groningen und Leipzig zu sehen. Auch Werke von Künstlergrößen wie Werner Tübke, Arno Rink und Neo Rauch fehlen nicht. In Einzelausstellungen widmete sich das Drents Museum bereits Maler*innen wie Aris Kalaizis, Rosa Loy, David Schnell, Laura Eckert, Matthias Weischer und Kristina Schuldt (zu sehen vom 8. Oktober 2021 bis 13. Februar 2022). Seit 2020 sammelt das Drents Museum Werke der Leipziger Maler*innen.