Öffnungszeiten:

Dienstag bis Sonntag, 10 - 17 Uhr
Extra geöffnet am Montag, 1. April, 10 - 17 Uhr

+

Menu

Über Viva la Frida!

Erstmalige Präsentation zweier Sammlungen
In der Ausstellung Viva la Frida! werden zum ersten Mal Werke Frida Kahlos und auch persönliche Gegenstände präsentiert. Dazu kooperiert das Drents Museum mit dem Museo Dolores Olmedo und dem Museo Frida Kahlo (bekannt als Casa Azul, dem Blauen Haus) in Mexiko-Stadt. Ergänzt werden die beiden Sammlungen mit Leihgaben aus anderen Museen, die die Ausstellung vervollständigen.

Spitzenwerke aus der Sammlung Olmedo
Das Museo Dolores Olmedo besitzt die weltweit größte Sammlung mit Werken Frida Kahlos. Angelegt wurde sie von der Mexikanerin Dolores Olmedo (1908-2002), die ab 1955 auf Anraten ihres guten Freundes Diego Rivera Werke von Kahlo und ihm sammelte. Schlüsselwerke des Bestands, wie etwa Henry Ford Hospital (1932), Die zerbrochene Säule (1944) und Selbstbildnis mit einem Affen (1945), werden in Assen zu sehen sein. 

Persönliche Objekte aus dem Blauen Haus
Dank der Kooperation mit dem Museo Frida Kahlo können in der Schau Viva la Frida! auch Kleidungsstücke, bemalte Korsetts und Schmuckstücke der Malerin präsentiert werden. Ende 2003 stieß man im Blauen Haus (dem heutigen Frida-Kahlo-Museum) auf zahlreiche Dinge aus dem persönlichen Besitz von Kahlo und Rivera, nachdem sie fünfzig Jahre lang dort verborgen gewesen waren. Nach eingehender Untersuchung und Konservierung der Objekte ist diese außergewöhnliche Sammlung nun seit 2007 der Öffentlichkeit zugänglich. Neben Fotografien, Dokumenten und Kleidungsstücken umfasst der Bestand viele Dinge aus dem persönlichen Besitz der Malerin, Zeichnungen und Spielzeug.

Weltweite Ikone und Kultfigur
Die Mexikanerin Frida Kahlo (1907-1954) ist zweifellos eine der bekanntesten und beliebtesten Malerinnen der Welt. Ihre eindrucksvollen Bilder, ihr bewegtes Leben und ihr ungewöhnlicher Lebensstil machten sie weltweilt zur Ikone und Kultfigur. Durch einen schweren Busunfall hatte sie oft Schmerzen und musste im Laufe ihres Lebens zahlreiche Operationen über sich ergehen lassen. Die Liebe zur Kunst, zu ihrem Mann, dem Maler Diego Rivera, und zu ihrem Land Mexiko und seiner Volkskultur gaben ihr die Kraft zum Weiterleben.

Ihre Selbstporträts sind erfüllt von Symbolik, die auf ihr persönliches Leben verweist. Oft geht es dabei um ihre stürmische Beziehung mit Rivera und ihren zerbrochenen Körper. Sie brach alle Tabus ihrer Zeit und wurde zur Kultfigur. Ihre Kunst und ihr Lebensstil inspirieren Künstler wie Marina Abramović, Modedesigner wie Jean Paul Gaultier, Moschino und Dolce & Gabbana und Musiker wie Madonna und die Band Coldplay.

 

Frida Kahlo als Inspirationsquelle
Kahlos Werke berühren große Themen, die noch immer aktuell sind: Feminismus, Gender, Politik, das Leben mit einer Behinderung und kulturelle Identität. Gerade mit diesen Thematiken setzen sich auch viele zeitgenössische Künstler in der (bildenden) Kunst, Mode und Musik auseinander.

Es gibt viele internationale Künstler, die das Leben und das Werk Frida Kahlos inspirierte, so etwa Marina Abramoviç (Serbien), Shirin Neshat (Iran), Tony Gum (Südafrika), Bumi Thomas (Großbritannien/Nigeria) und Yasumasa Morimura (Japan).