Im September steht die Ausstellung Mikrokosmos – Die Welt in einer Wunderkammer im Mittelpunkt. Es handelt sich um die Abschiedsausstellung von Generaldirektor Harry Tupan, der das Museum aufgrund seiner Pensionierung verlässt. Als Kurator hat Tupan Stadt und Land auf der Suche nach klassischen Wunderkammer-Objekten durchstreift. Er entführt den Besucher in ein großes Kunstwerk, in dem die bizarrsten Kuriositäten Seite an Seite mit besonderen zeitgenössischen Kunstwerken stehen. Eine Ode an eine Welt, in der Wunder, Schönheit und Neugier im Mittelpunkt stehen.

 [] Daan Brouwer, Nautilusbokaal Oceanus III, 2024, zilver, buxushout en nautilusschelp, Drents Museum, aangekocht met steun van de VriendenLoterij. Foto: JAV Studio’s

Leipzig ist ein Hotspot der bildenden Kunst. Unzählige Künstler leben und arbeiten in der Stadt. Ihre Materialien, Stile und Themen unterscheiden sich, doch was sie vereint, ist ihr Hintergrund: die Hochschule für Grafik und Buchkunst, eine der ältesten Kunstakademien Deutschlands. Figurative Kunst und Handwerk stehen im Mittelpunkt ihres Lehrplans. 

Die Ausstellung Hotspot Leipzig zeigt Gemälde, Arbeiten auf Papier und Skulpturen der Neuen Leipziger Schule. Charakteristisch für ihre Arbeiten ist die Kombination figurativer und abstrakter Elemente. Sehen Sie sich Arbeiten von Neo Rauch, Hartwig Ebersbach, Ulrich Hachulla, Christine Ebersbach, Rosa Loy, Ulf Puder, Aris Kalaizis, Matthias Ludwig, David Schnell, Christoph Ruckhäberle, Tilo Baumgärtel, Katrin Brause, Martin Kobe, Matthias Weischer, Isabelle Dutoit, Mirjam Völker, Corinne von Lebusa, Malte Masemann, Undine Bandelin, Johannes Rochhausen, Kristina Schuldt, Robert Seidel, Laura Eckert, Titus Schade, Stefan Schwarzer, Johannes Daniel, Dorothee Liebscher, Denis Hahn, Gustav Sonntag, Henriette Grahnert und Sebastian Gögel.

In unserer Ausstellung Mikrokosmos – Die Welt in einer Wunderkammer sind bereits Werke weiterer Künstler der Neuen Leipziger Schule zu sehen: Tino Geiss, Matthias Garff und Dana Meyer.

Neo Rauch, Das Dreibein, 2024, olieverf op doek, 50 × 40 cm, Collectie Drents Museum (aankoop met steun van de NAM), © c/o Pictoright Amsterdam 2025.
Courtesy Galerie EIGEN + ART Leipzig/Berlin. Photo: Uwe Walter, Berlin

In De stilte doorbroken betrachtest du die Werke von drei verschiedenen Künstlern. Jeder von ihnen bringt auf seine eigene Weise Geschichten ans Licht, die oft nicht erzählt werden. Sie durchbrechen das Schweigen über sexuelle Gewalt und Machtmissbrauch. Mit Zeichnungen, Collagen und Fotografie nutzen sie die Kunst als ein Mittel, um Gefühle zu verarbeiten oder eine Botschaft zu vermitteln.

Ein Besuch dieser Ausstellung kann (unerwartete) Emotionen auslösen.
 

Bert Hemsteede
Bert Hemsteede integriert symbolische Figuren in seine Werke, die sichtbar machen, was er erlebt hat. Hemsteedes Zeichnungen sind persönlich und waren ursprünglich nur für seine Therapie bestimmt. Später spürte er die Bedeutung, diese Werke mit der Außenwelt zu teilen.

Henriëtte van Gasteren
Die Selbstporträts von Van Gasteren sind roh und ehrlich. Sie schöpft Inspiration aus ihren eigenen Erfahrungen und denen anderer, um Themen wie sexuelle Gewalt, Scham und Machtungleichheit sichtbar zu machen.

Dianne Bakker
Bakker verarbeitet das, was sie sieht, hört und liest, zu Collagen. Die Collagen wirken auf den ersten Blick harmlos, doch beim längeren Hinsehen entdeckt der Betrachter eine tiefere Ebene.

In Labyrinthia machen die Besucher eine magische Entdeckungsreise durch fünfzehn Räume des Museums. Die Reise führt Sie entlang aller Highlights, so etwa dem Mädchen von Yde, dem Einbaum von Pesse und den Gemälden Vincent van Goghs. Darüber hinaus erhalten viele andere Werke aus unserer Sammlung einen ganz besonderen Platz in der Präsentation.

Das 'Puppenhaus' führt Sie zurück ins 18. Jahrhundert in Drenthe - eine Zeit, in der Perücken Mode waren und es noch keine Elektrizität gab. Für die Kommunikation über größere Entfernungen wurden Brieftauben eingesetzt und man legte großen Wert auf die Etikette. Ein Besuch dieses Hauses ist ein Erlebnis für Jung und Alt: Eine Reise, die Sie 250 Jahre zurück in die Vergangenheit führt, und die Sie nicht so schnell wieder vergessen werden! In jedem Zimmer gibt es etwas zu bestaunen, und vieles können Sie auch selbst ausprobieren. Ein historisches Haus als moderner Erlebnisraum! Dank der Unterstützung der BankGiro Lotterie und mehrerer privater Förderer aus Drenthe konnten wir dieses lebendige Zeugnis der Geschichte der Provinz realisieren.

Lust auf einen leckeren Cappuccino oder Espresso? Oder haben Sie Appetit auf einen köstlichen Mittagsimbiss? Dann besuchen Sie unser stilvolles Café Bar Brasserie Pingo. Das Café hat ein reiches Speiseangebot mit Erzeugnissen aus der Region, so zum Beispiel große Salatteller, Sandwiches und Old Favorites.

Das Drents Museum präsentiert als erstes Museum in den Niederlanden eine große Ausstellung von Amrita Sher-Gil, der Begründerin der modernen indischen Kunst.

„Brillante Farben, die von Mut und Fröhlichkeit zeugen“, so schreibt ein Journalist über das Werk von Wilhelmina Proos (1888–1972).

Wilhelmina Proos wächst in einer wohlhabenden Familie in Middelburg auf. Sie geht zum Studium nach Amsterdam und erhält dort unter anderem Unterricht vom berühmten Künstler Jan Sluijters.

Obwohl der Einfluss von Sluijters in Proos’ Werk deutlich sichtbar ist, entwickelt sie ihren eigenen Stil. Die Farbe spielt darin die Hauptrolle. Mit gewagten Kontrasten baut sie ihre Porträts, Landschaften und Stillleben auf. Auch interessiert sie sich für Textilkunst und fertigt Stickarbeiten an.

Proos und ihr Ehemann sind gern gesehene Persönlichkeiten im kulturellen Netzwerk ihrer Zeit. Sie empfangen zu Hause zahlreiche Künstler und besuchen gemeinsam regelmäßig das Atelier von Jan Sluijters, wo sie Werke erwerben. Sie hat ihre Arbeiten gelegentlich ausgestellt, doch trotz ihres Könnens wird Proos als Künstlerin nie bekannt.

In dieser Ausgabe von DMspotlight rücken wir sie in den Fokus.