Ab dem 30. März 2024 präsentiert das Drents Museum die erste Retrospektive und eine Publikation über das wunderbare Künstlerpaar Christine und Janus van Zeegen. Das Duo, Schwester und Bruder, arbeiteten Anfang des 20. Jahrhundert auf ungewöhnliche Weise zusammen. Ihre Kunst war für die damalige Zeit in vielerlei Hinsicht innovativ. Janus fertigt Strichzeichnungen von Motiven aus der Pflanzen- und Tierwelt an und Christine setzt sie nach eigenem Ermessen in farbenfrohe Kunsthandwerke um. In der Ausstellung „Christine und Janus van Zeegen – Innovatoren in Faden und Farbe“ werden neben Werke unserer eigenen Sammlung und Leihgaben auch Arbeiten aus Privatsammlungen gezeigt. Die zeitgenössische Textilkünstlerin Alexandra Drenth wurde eingeladen, sich von der Arbeit von Christine und Janus van Zeegen inspirieren zu lassen.

Das 'Puppenhaus' führt Sie zurück ins 18. Jahrhundert in Drenthe - eine Zeit, in der Perücken Mode waren und es noch keine Elektrizität gab. Für die Kommunikation über größere Entfernungen wurden Brieftauben eingesetzt und man legte großen Wert auf die Etikette. Ein Besuch dieses Hauses ist ein Erlebnis für Jung und Alt: Eine Reise, die Sie 250 Jahre zurück in die Vergangenheit führt, und die Sie nicht so schnell wieder vergessen werden! In jedem Zimmer gibt es etwas zu bestaunen, und vieles können Sie auch selbst ausprobieren. Ein historisches Haus als moderner Erlebnisraum! Dank der Unterstützung der BankGiro Lotterie und mehrerer privater Förderer aus Drenthe konnten wir dieses lebendige Zeugnis der Geschichte der Provinz realisieren.

Das Drents Museum sammelt seit den 1980er Jahren zeitgenössische figurative Kunst. Die Sammlung umfasst rund 4.500 Gemälde und Zeichnungen sowie mehrere Dutzend Skulpturen. In Bilder – eine Auswahl aus der Sammlung zeitgenössischer Skulpturen präsentieren wir einige dieser Bilder. Besuchen Sie die Präsentation vom 6. April 2024 und nehmen Sie sich die Zeit, sie von allen Seiten zu betrachten.

Lust auf einen leckeren Cappuccino oder Espresso? Oder haben Sie Appetit auf einen köstlichen Mittagsimbiss? Dann besuchen Sie unser stilvolles Café Bar Brasserie Pingo. Das Café hat ein reiches Speiseangebot mit Erzeugnissen aus der Region, so zum Beispiel große Salatteller, Sandwiches und Old Favorites.

Ab 7. Juli 2024 zeigt das Drents Museum die große archäologische Ausstellung Dakien – Reich des Goldes und des Silbers. Mehr als fünfzig Gold- und Silberschätze aus dem Gebiet des heutigen Rumäniens aus der Zeit vom 20. Jahrhundert v. Chr. bis zum 3. Jahrhundert n. Chr. kommen ins niederländische Assen. Der überwiegende Teil der Objekte datiert aus der Zeit vor der römischen Eroberung (106 n. Chr.). Die Ausstellung erzählt die Geschichte der Daker, die zu den „vergessenen“ Völkern der Weltgeschichte gehören. Die Schau ist bis zum 26. Januar 2025 im Drents Museum zu sehen.

Baumhäuser, Hütten, Autohütten und Wohnmobile sind ein zentrales Thema im Werk der deutschen Künstlerin Mirjam Völker (1977). Normalerweise sind diese Bauten Unterschlupf und Zufluchtsorte: sichere Orte, die Schutz vor dem Wetter und Angriffen von außen bieten. Doch die Bauten, die Völker malt, baut und filmt, zerfallen vor Elend fast. Sie sind aus Holz, Wellblech und Planen zusammengeschustert. Sie stehen verlassen in der Landschaft, von der Natur überwuchert. Weit und breit ist kein Mensch zu sehen, und doch ist die menschliche Präsenz unangenehm spürbar. Die Völker-Hütten sind das zentrale Thema dieser Präsentation.

Zur Zeit des Künstlers und Schriftstellers Albert Steenbergen (1814 - 1900) aus Hoogeveen war er ein sehr bekannter Mann aus Drenthe. Trotz seiner Behinderung, die ihn an Hilfsmittel wie Krücken und Rollwagen bindet, geht er als kleiner Junge hinaus, um Insekten zu fangen. Sein Talent wurde bemerkt und er ging nach Hilversum, um sich als Künstler weiterzuentwickeln. Nach einigen erfolgreichen Jahren als Hersteller von Blumen- und Früchtestillleben in Haarlem und Amsterdam kehrte er in seine Heimatstadt Hoogeveen zurück. In den folgenden Jahren verfasste er mehrere Theaterstücke, Novellen und Gedichte. Das brachte ihm großen Ruhm ein.

Im 2024 eröffnen wir unsere neu gestaltete Sammlungspräsentation Labyrinthia. In Labyrinthia machen die Besucher eine magische Entdeckungsreise durch fünfzehn Räume des Museums. Die Reise führt Sie entlang aller Highlights, so etwa dem Mädchen von Yde, dem Einbaum von Pesse und den Gemälden Vincent van Goghs. Darüber hinaus erhalten viele andere Werke aus unserer Sammlung einen ganz besonderen Platz in der Präsentation.